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Habt ihr eure intergalaktischen Reisepässe gepackt? Nein? Auch egal, denn da wo wir hin wollen, brauchts keine Ausweisdokumente!
Ein paar Spielregeln gibts trotzdem, deswegen informieren wir euch in diesem Newsletter über unser Awareness-Konzept. Außerdem haben wir noch ein paar Sonntagstickets und vergünstigte Verzehrkarten für Euch!
Auszug aus unserem Awareness Konzept
Festivals und andere Kulturveranstaltungen bieten Räume der Ekstase und der
Überschwänglichkeit. Sie sollen dazu beitragen, einen Ausgleich zu schaffen und Menschen ermöglichen loszulassen. Sie bilden wichtige Kultur- und Sozialräume für u.a. Menschen, die in die etablierte Kulturlandschaft nicht hineinpassen oder von ihr ausgeschlossen werden.
Im Kern setzt die Awarenessarbeit eine antisexistische sowie antidiskriminierende Haltung voraus und spricht sich gegen jegliche Formen von Gewalt aus. Immer umfasst diese Arbeit auch die
Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und der damit einhergehenden (sexualisierten) Gewalt oder Benachteiligung von verschiedenen Gruppen.
Die Awarenessarbeit unterwirft sich zwei grundlegenden Konzepten. Zum einen der “Definitionsmacht” und zum anderen der “Parteilichkeit”.
Definitionsmacht
Die Definitionsmacht beschreibt das Konzept der Ermächtigung von betroffenen Personen. Sie gibt ihnen das Recht, selbst darüber zu entscheiden, wie sie die Situation wahrnehmen und diese auch zu benennen.
Es geht darum, die Perspektive der betroffenen Person zu hören und diese damit handlungsfähig zumachen. Betroffenheit kann sehr vielschichtig sein und nur die betroffene Person selbst kann darüber entscheiden, was konkret vorgefallen ist.
Parteilichkeit
Über das Konzept der Definitionsmacht hinaus geht die “Parteilichkeit”. Sie beschreibt die innere Haltung, stets Partei für diskriminierte bzw. von (sexualisierter) Gewalt betroffene Personen.
Es geht darum marginalisiert Gruppen und Menschen parteilich zu unterstützen und aktiv für den Schutz und die Interessen dieser einzustehen. Weiter als dies bedarf es dem Zurückstellen etwaiger eigener Bedürfnisse, Ansichten oder Meinungen. Diese Art der Unterstützung ermöglicht es Menschen und
Gruppen, gesellschaftliche Unterdrückungsstrukturen wenigstens temporär zu durchbrechen und macht sie in diesem Rahmen wieder handlungsfähig.
Diese Konzepte und Handlungsweisen müssen von allen Beteiligten der Veranstaltung mitgetragen werden. Nur so können sie ihre Wirkung entfalten und dazu beitragen, Räume sicher(er) zu gestalten.
Was bedeutet das praktisch?
Wir möchten auf dem Sternfest einen Ort schaffen, an dem wir uns wohlfühlen können und der die Möglichkeit bietet, sich frei auszuleben. Über all dem steht, dass wir die Grenzen unserer Mitmenschen achten und niemanden verletzen.
Deshalb bitten wir euch: Seid achtsam, respektvoll und denkt an andere. Achtet auf Signale, seien sie verbal oder non-verbal – vor allem jedes „nein“!
Nur „ja“ bedeutet „ja“!
Wenn ihr Situationen erlebt, in denen ihr oder andere sich nicht wohl fühlen, ihr diskriminierendes Verhalten bemerkt, ihr eine Person zum Reden oder zuhören braucht, wenn ihr einen sicheren Raum, Unterstützung oder ein bisschen Ruhe und Abstand braucht,
WIR SIND FÜR EUCH DA!
Sprecht das Awareness-Team an!
Ihr erkennt uns auf dem Festivalgelände an unseren dunkelroten Westen und findet uns in unserem Safe(r)space zwischen WIESE und WALD. Außerdem könnt ihr euch an die Bars wenden oder an jede Person mit einem Funkgerät.
Für den Fall, dass ihr dringend Unterstützung benötigt, haben wir für euch eine Awareness-Hotline eingerichtet +49 151 11092862
In den kommenden Tagen werden wir das Awareness-Konzept in ausführlicherer Fassung auf der Website veröffentlichen.
Wir sind ausverkauft! Aber: Wir haben noch mal ein paar Sonntagstickets locker gemacht. Für 47€ + 2€ VVK Gebühr könnt ihr mit uns Sonntag ab 10 Uhr in den Untiefen der Bassnebel verschwinden.
In diesem Zusammenhang sei auch noch mal auf unseren schnieken Shuttles hingewiesen, die euch vom Bahnhof Zossen direkt aufs Gelände bringen:
Do 16.00 – 22.00 Uhr
Fr. 12.00 – 22.00 Uhr
So: 10.00 – 22.00 Uhr
Mo: 10.00 – 18.00 Uhr
Alle Fahrradfahrer*innen, die ab Zossen radeln wollen, aufgepasst: Die Bahn hat uns mit ihrem Schienenersatzverkehr ein schönes Überraschungsei gelegt. Fahrradmitnahme in der Regio ist also nur bis Haltestelle Ludwigsfelde möglich. Von hieraus sind’s noch 1,15h bis zum Gelände.
Sternentaler aufladen
Schon gehört? Wir haben noch ein paar vergünstigte Verzehrkarten für einen flotten Start auf dem Festival übrig:
“Konsum50”
Verzehrgutschein 50€
Preis: 45€ (ohne VVK Gebühr)
„Konsum100”
Verzehrgutschein 100€
Preis: 85€ (ohne VVK Gebühr)
Ohne Anstehen direkt an die Bar und ab auf den Dancefloor! Achtung: Die Verzehrkarten sind nur für Getränke an unseren Bars gültig!